Vorgeschmack des Stau-Chaos im Falle des Trogbaus: Abriss der B19 Brücke über die A3

In der Nacht zum Sonntag wurde der gesamte Verkehr der A3 durch Würzburg umgeleitet. Grund war ’nur‘ der Abbruch der alten B19-Brücke, die bei der Anschlussstelle Heidingsfeld über die A3 führt.
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Damit wurde das Realität, was die Autobahndirektion bisher verschwiegen hatte, die Bürgerinitiative, die mit dem Bürgerentscheid am 13. April den A3 Würzburg-Tunnel ermöglichen will, schon immer befürchtet hatet: wird die A3 nach den Plänen der Autobahndirektion ausgebaut, werden wir in Würzburg über mindestens 6  bis 8 Jahre hinweg solche Situationen haben – und das nicht nur zu Nachtzeiten. Der Verkehr wird in Würzburg und im ganzen Umland immer wieder zum Erliegen kommen. Das wäre für Würzburg eine Katastrophe, denn mit dem Verkehr erhöht sich die Lärm- und Schadstoffbelastung noch mehr. In diesem Jahr wurden die höchst zulässigen Grenzwerte für Feinstaubkonzentration in Würzburg bereits 12 Mal überschritten.
Würde die A3 in einen Tunnel verlegt, könnte der Ausbau abseits der bestehenden Autobahn erfolgen, ohne den laufenden Verkehr auf der A3 zu behindern. Würzburg bliebe von Staus und den damit verbundenen Negativfolgen wie Lärm und Luftschadstoffen verschont.
Aus diesem aktuellen Anlass ruft die Bürgerinitative erneut dazu auf, den Bürgerentscheid am 13. April für den Bau des A3 Würzburg-Tunnels zu unterstützen. Die B19-Brücke ist nicht entscheidend, ob die A3 im weiteren Verlauf als Tunnel oder Trog ausgebaut wird. Noch ist es nicht zu spät, für Würzburg die bessere Lösung, nämlich den Würzburg-Tunnel zu erwirken.